Dirigent Willi Rolf

  • Willi Rolf wurde in Bremen geboren. Seine Eltern starben früh, im Kleinkindalter kam er nach Rodde und wuchs dort bei seiner Großmutter auf.
  • Seine musikalische Ausbildung erhielt er noch in den 20er Jahren von Heinrich Gödden an der kleinen Trommel und vom Orchesterdirigenten Gerhard Stratmann an der Klarinette. Später musizierte Willi Rolf auch im vom Musikdirektor Ernst Schmidt geführten und mit vielen Berufsmusikern besetzten „Stadtorchester“ Rheine. 
  • Nach dem Krieg wirkte er zudem jahrelang als Schlagzeuger im KAB-Orchester Rheine mit. Der Wiederaufbau des Blas-Orchesters Rodde nach dem 2. Weltkrieg wäre ohne Willi Rolf nie gelungen. Er leitete das Orchester von 1952 bis 1964. In mühsamer Kleinarbeit erarbeitete Rolf nicht nur die für die Schützenfeste benötigten „Lausitzer“-Märsche; auch erste konzertante Werke hielten dank Willi Rolfs Engagement Einzug in das Repertoire (z.B. die Ouvertüre „Mignonnette“ von J. Baumann. 
  • Willi Rolf, der hauptberuflich als Schmied und Schlosser arbeitete, hat durch seine Arbeit wesentlich die Entwicklung des Blas-Orchesters Rodde beeinflusst.

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